Der zunehmende regulatorische Druck für die CO2-Bilanzierung prägt den Markt für CO2-Bilanzierungssoftware maßgeblich. Regierungen und Regulierungsbehörden weltweit setzen strenge Vorschriften um, die Transparenz in Bezug auf CO2-Emissionen und Nachhaltigkeitspraktiken vorschreiben. Beispielsweise verpflichtet die Richtlinie der Europäischen Union zur Nachhaltigkeitsberichterstattung Unternehmen zur Offenlegung ihrer Umweltauswirkungen, was die Nachfrage nach robusten CO2-Bilanzierungslösungen ankurbelt. Dieses regulatorische Umfeld zwingt Unternehmen nicht nur zur Einführung dieser Tools, sondern stärkt auch die Glaubwürdigkeit von CO2-Bilanzierungssoftware als wichtige Komponente der Einhaltung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Die strategische Chance liegt darin, dass etablierte Akteure ihre Angebote optimieren können, um Compliance-Anforderungen zu erfüllen, während neue Marktteilnehmer innovative Lösungen entwickeln können, die Berichtsprozesse vereinfachen und die Datengenauigkeit verbessern.
Unternehmensweite Einführung von CO2-Bilanzierungssoftware in Lieferketten
Die unternehmensweite Einführung von CO2-Bilanzierungssoftware in Lieferketten ist ein weiterer wichtiger Wachstumstreiber für diesen Markt. Da Unternehmen zunehmend die Bedeutung eines nachhaltigen Lieferkettenmanagements erkennen, setzen sie auf CO2-Bilanzierungstools, um ihren CO2-Fußabdruck zu messen, zu verwalten und zu minimieren. Führende Unternehmen wie Unilever und Walmart nutzen diese Lösungen, um ihre Nachhaltigkeitsinitiativen zu verbessern, Compliance sicherzustellen und ihr öffentliches Image zu verbessern. Dieser Trend eröffnet Softwareanbietern strategische Möglichkeiten, ihre Lösungen auf spezifische Branchen und Lieferkettenkomplexitäten zuzuschneiden und Partnerschaften zu fördern, die ihre Marktreichweite erhöhen. Da Unternehmen Nachhaltigkeit priorisieren, wird die Integration von CO2-Bilanzierungssoftware in bestehende Lieferkettenmanagementsysteme unerlässlich, um die Betriebseffizienz zu steigern und die Gesamtemissionen zu reduzieren.
Langfristige Integration mit KI-gesteuerten Nachhaltigkeitsplattformen
Die langfristige Integration von CO2-Bilanzierungssoftware mit KI-gesteuerten Nachhaltigkeitsplattformen bietet eine transformative Chance für den Markt für CO2-Bilanzierungssoftware. Da Unternehmen zunehmend fortschrittliche Technologien einsetzen, ermöglicht die Synergie zwischen CO2-Bilanzierung und künstlicher Intelligenz verbesserte Datenanalysen und prädiktive Modellierung, sodass Unternehmen fundierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeitsstrategien treffen können. Unternehmen wie Microsoft prüfen bereits diese Integrationen, um die Emissionsverfolgung zu optimieren und umsetzbare Erkenntnisse zu liefern. Diese Konvergenz ermöglicht nicht nur etablierten Akteuren die Weiterentwicklung ihrer Angebote, sondern schafft auch einen fruchtbaren Boden für neue Marktteilnehmer, innovative, KI-gestützte Lösungen für neue Nachhaltigkeitsherausforderungen zu entwickeln. Angesichts der rasanten Fortschritte in der KI-Technologie ist klar, dass die Zukunft der CO2-Bilanzierung eng mit intelligenten Systemen verknüpft sein wird und so den Weg für effektivere und skalierbarere Nachhaltigkeitsinitiativen ebnen wird.
| Growth Driver Assessment Framework | |||||
| Parameter | Auswirkungen auf die CAGR | Regulatorischer Einfluss | Geografische Relevanz | Adoptionsrate | Zeitleiste der Auswirkungen |
|---|---|---|---|---|---|
| Regulatorischer Druck zur Berichterstattung über den CO2-Fußabdruck und zur Einhaltung von ESG-Standards | 8.00% | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) | Nordamerika, Europa (Auswirkungen: Asien-Pazifik) | Hoch | Schnell |
| Einführung von CO2-Bilanzierungssoftware in Lieferketten durch Unternehmen | 7.50% | Mittelfristig (2–5 Jahre) | Europa, Asien-Pazifik (Auswirkungen: Nordamerika) | Medium | Mäßig |
| Langfristige Integration mit KI-gestützten Nachhaltigkeitsplattformen | 6.00% | Langfristig (5+ Jahre) | Global (Auswirkungen: Lateinamerika, Naher Osten und Afrika) | Medium | Mäßig |
| Regulatorischer Druck zur Berichterstattung über den CO2-Fußabdruck und zur Einhaltung von ESG-Standards | 8.00% | Kurzfristig (≤ 2 Jahre) | Nordamerika, Europa (Auswirkungen: Asien-Pazifik) | Hoch | Schnell |
| Einführung von CO2-Bilanzierungssoftware in Lieferketten durch Unternehmen | 7.50% | Mittelfristig (2–5 Jahre) | Europa, Asien-Pazifik (Auswirkungen: Nordamerika) | Medium | Mäßig |
| Langfristige Integration mit KI-gestützten Nachhaltigkeitsplattformen | 6.00% | Langfristig (5+ Jahre) | Global (Auswirkungen: Lateinamerika, Naher Osten und Afrika) | Medium | Mäßig |
Komplexität der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
Die Komplexität der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften behindert das Wachstum des Marktes für CO2-Bilanzierungssoftware erheblich. Da Unternehmen mit einer Vielzahl sich ständig weiterentwickelnder Vorschriften von Behörden wie der Europäischen Kommission und der US-Umweltschutzbehörde EPA zu kämpfen haben, ist der Bedarf an Softwarelösungen, die sich nahtlos an diese Veränderungen anpassen können, von größter Bedeutung. Viele Unternehmen leiden aufgrund fehlender standardisierter Berichtsrahmen unter operativen Ineffizienzen, was dazu führt, dass Verbraucher zögern, CO2-Bilanzierungstools einzuführen. Ein Bericht des World Resources Institute zeigt beispielsweise, dass regional inkonsistente regulatorische Rahmenbedingungen Unternehmen bei der Implementierung einheitlicher CO2-Tracking-Systeme behindern. Diese Komplexität stellt nicht nur etablierte Unternehmen vor Herausforderungen, sondern auch eine erhebliche Hürde für neue Marktteilnehmer dar, die in einem Markt Fuß fassen möchten, der hohe Anforderungen an die Compliance stellt.
Herausforderungen bei Datenqualität und -integration
Die Effektivität von CO2-Bilanzierungssoftware hängt stark von der Qualität und Integration der Daten ab, was nach wie vor ein erhebliches Markthindernis darstellt. Viele Unternehmen kämpfen mit fragmentierten Datenquellen und unzureichenden Data-Governance-Praktiken, was die Zuverlässigkeit der CO2-Berichterstattung beeinträchtigt. Das Carbon Disclosure Project (CDP) hat festgestellt, dass fast 40 % der Unternehmen Schwierigkeiten bei der Erhebung und Überprüfung von Emissionsdaten haben, was zu Skepsis hinsichtlich der Genauigkeit der gemeldeten Zahlen führen kann. Diese Herausforderung ist besonders für neue Marktteilnehmer entmutigend, denen möglicherweise die Ressourcen für eine robuste Datenintegration fehlen. Da die Forderung nach Transparenz und Rechenschaftspflicht bei Nachhaltigkeitsbemühungen zunimmt, wird die Unfähigkeit, qualitativ hochwertige, integrierte Datenlösungen bereitzustellen, das Marktwachstum und die Innovation kurz- bis mittelfristig wahrscheinlich hemmen.
Nordamerika repräsentierte 2025 über 49 % des globalen Marktes für CO₂-Bilanzierungssoftware und festigte damit seine Position als größte Region in diesem Sektor. Diese Dominanz ist maßgeblich auf den starken regulatorischen Druck zur Einhaltung von ESG-Kriterien zurückzuführen, der Unternehmen zur Einführung fortschrittlicher CO₂-Bilanzierungslösungen zwingt. Die proaktive Haltung der Region in Bezug auf Nachhaltigkeit, gepaart mit der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach Transparenz in den Umweltpraktiken von Unternehmen, hat ein fruchtbares Umfeld für Innovationen und Investitionen in CO₂-Bilanzierungstechnologien geschaffen. Insbesondere die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat ihre Initiativen zur Durchsetzung der Emissionsberichterstattung verstärkt und damit die Einführung dieser Softwarelösungen weiter beschleunigt. Da Unternehmen Nachhaltigkeit zunehmend in ihre Kernstrategien integrieren, bietet Nordamerika erhebliche Chancen auf dem Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware.
Die Vereinigten Staaten bilden das Zentrum des nordamerikanischen Marktes für CO₂-Bilanzierungssoftware und spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung technologischer Fortschritte und regulatorischer Rahmenbedingungen. Das regulatorische Umfeld ist besonders günstig, da die strengen Richtlinien der EPA zur Emissionsberichterstattung und die Nachhaltigkeitsvorgaben das Verhalten von Unternehmen in verschiedenen Branchen beeinflussen. Beispielsweise haben sich große Konzerne wie Microsoft verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu werden und nutzen dafür CO₂-Bilanzierungssoftware, um ihre Emissionen effektiv zu erfassen und zu steuern, wie aus ihrem Nachhaltigkeitsbericht hervorgeht. Dieser Trend spiegelt einen breiteren Wandel in US-Unternehmen wider, die Nachhaltigkeit in ihre Geschäftsstrategien integrieren, wodurch die Nachfrage nach ausgereiften CO₂-Bilanzierungslösungen steigt. Der Fokus des US-Marktes auf die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und unternehmerische Verantwortung stärkt nicht nur seine führende Position in der Region, sondern eröffnet auch umfangreiche Wachstumschancen für Anbieter von CO₂-Bilanzierungssoftware.
Marktanalyse Asien-Pazifik:
Der asiatisch-pazifische Raum entwickelte sich zur am schnellsten wachsenden Region im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware mit einem rasanten Wachstum von durchschnittlich 25 % pro Jahr. Dieses starke Wachstum wird vor allem durch die rasche Einführung von CO₂-Bilanzierungslösungen in industriell geprägten Volkswirtschaften getrieben, in denen Nachhaltigkeit und die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen zunehmend Priorität genießen. Die Nachfrage nach transparenten und effizienten Systemen zur CO₂-Erfassung wird sowohl durch staatliche Maßnahmen zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks als auch durch den Wandel der Verbraucherpräferenzen hin zu umweltverträglichen Praktiken befeuert. Da große Volkswirtschaften der Region wie Japan und China ihren Fokus verstärkt auf Nachhaltigkeit richten, wird der Bedarf an fortschrittlichen Lösungen zur CO₂-Bilanzierung immer wichtiger. Dies fördert ein wettbewerbsfähiges Umfeld, das Innovation und operative Effizienz begünstigt.
Japan spielt eine zentrale Rolle auf dem Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware. Das Land zeichnet sich durch seinen starken Fertigungssektor und ein tief verwurzeltes kulturelles Engagement für Nachhaltigkeit aus. Die rasante Verbreitung von CO₂-Bilanzierungslösungen ist offensichtlich, da japanische Unternehmen strenge Umweltauflagen erfüllen und gleichzeitig umweltbewusste Verbraucher ansprechen wollen. So hat beispielsweise Toyota umfassende Strategien für das CO₂-Management implementiert und fortschrittliche Software integriert, um Emissionen entlang der gesamten Lieferkette zu überwachen und zu reduzieren, wie der japanische Automobilherstellerverband berichtet. Dieser Trend spiegelt eine breitere Bewegung japanischer Unternehmen wider, Technologie für mehr Nachhaltigkeit zu nutzen. Dadurch positioniert sich das Land als führend im Bereich der CO₂-Bilanzierungssoftware und trägt zum regionalen Wachstum bei.
China, ein weiterer wichtiger Akteur, erlebt einen tiefgreifenden Wandel in seinen CO₂-Bilanzierungspraktiken. Dieser Wandel wird durch ambitionierte Regierungsrichtlinien zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2060 vorangetrieben. Die Nachfrage nach CO₂-Bilanzierungssoftware steigt rasant, da sich Unternehmen an neue Vorschriften anpassen und nach mehr Transparenz in ihrer Emissionsberichterstattung streben. Die chinesische Regierung hat beispielsweise Initiativen eingeführt, die Unternehmen zur Nutzung digitaler Lösungen zur Erfassung von CO₂-Emissionen anregen, wie das Ministerium für Ökologie und Umwelt hervorhebt. Dieser regulatorische Druck, kombiniert mit einem wachsenden Bewusstsein der Verbraucher für den Klimawandel, schafft ideale Bedingungen für die Einführung von Software zur CO₂-Bilanzierung und stärkt Chinas strategische Bedeutung im asiatisch-pazifischen Raum. Japan und China veranschaulichen gemeinsam, wie regionale Dynamiken die Landschaft der CO₂-Bilanzierungssoftware prägen und erhebliche Wachstumschancen im asiatisch-pazifischen Raum eröffnen.
Markttrends in Europa:
Europa hat sich auf dem Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware eine bemerkenswerte Präsenz bewahrt und hält einen bedeutenden Anteil, der auf ein starkes Engagement für Nachhaltigkeit und strenge regulatorische Rahmenbedingungen zurückzuführen ist. Der Fokus der Region auf die Erreichung von Netto-Null-Emissionen hat eine veränderte Nachfrage nach innovativen Lösungen ausgelöst, die eine präzise Erfassung und Berichterstattung von CO₂-Emissionen ermöglichen. Dies belegt der Green Deal der Europäischen Kommission, der die Notwendigkeit erhöhter Transparenz bei den CO₂-Bilanzierungen von Unternehmen unterstreicht. Darüber hinaus hat die steigende Nachfrage der Verbraucher nach umweltverträglichen Praktiken Unternehmen dazu veranlasst, in Technologien zu investieren, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen optimieren. Der Wettbewerbsdruck ist durch einen starken Anstieg von Startups und etablierten Unternehmen gleichermaßen gekennzeichnet, die alle die Fortschritte in der digitalen Transformation und Datenanalyse nutzen wollen. Daher bietet Europa erhebliche Wachstumschancen im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware, da Unternehmen bestrebt sind, sich an die sich wandelnden Nachhaltigkeitsprioritäten und Compliance-Vorgaben anzupassen.
Deutschland spielt eine zentrale Rolle im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware, angetrieben durch seine Vorreiterrolle in Umweltpolitik und Innovation. Das Land hat umfassende Vorschriften zur Emissionsberichterstattung erlassen, die Unternehmen zur Einführung von CO₂-Bilanzierungslösungen verpflichten. So hat beispielsweise das Bundesumweltministerium Initiativen ins Leben gerufen, die Unternehmen Anreize bieten, Nachhaltigkeit in ihre Betriebsabläufe zu integrieren. Dieses regulatorische Umfeld, gepaart mit einem starken kulturellen Fokus auf Umweltschutz, hat ein wettbewerbsintensives Umfeld geschaffen, das ideale Bedingungen für technologische Fortschritte in der CO₂-Bilanzierung bietet. Besonders hervorzuheben ist die Zusammenarbeit zwischen Softwareanbietern wie Plan A und Branchenführern, die die Synergie zwischen Innovation und regulatorischer Compliance verdeutlicht. Da Deutschland weiterhin eine Vorreiterrolle bei den Bemühungen um Klimaneutralität einnimmt, stärkt dies das Wachstumspotenzial der Region im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware.
Frankreich leistet einen bedeutenden Beitrag zum Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware, der sich durch einen proaktiven Ansatz im Umgang mit Klimawandel und unternehmerischer Verantwortung auszeichnet. Die französische Regierung hat das Energiewendegesetz verabschiedet, das mehr Transparenz bei der Emissionsberichterstattung vorschreibt und die Nachfrage nach ausgereiften CO₂-Bilanzierungslösungen angekurbelt hat. Dieser regulatorische Impuls wird durch Initiativen von Organisationen wie ADEME (der französischen Agentur für Umwelt und Energiemanagement) weiter unterstützt, die die Einführung grüner Technologien fördert. Die kulturelle Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Innovation hat Frankreich zu einem idealen Standort für die Entwicklung modernster CO₂-Bilanzierungssoftware gemacht. Unternehmen wie EcoAct sind Vorreiter dieser Transformation und bieten maßgeschneiderte Lösungen, die den sich wandelnden Bedürfnissen von Unternehmen gerecht werden. Mit dem Ausbau seiner Nachhaltigkeitsrahmen bietet Frankreich attraktive Wachstumschancen im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware und steht damit im Einklang mit breiteren regionalen Trends.
| Regional Market Attractiveness & Strategic Fit Matrix | |||||
| Parameter | Nordamerika | Asien-Pazifik | Europa | Lateinamerika | MEA |
|---|---|---|---|---|---|
| Innovationszentrum | Fortschrittlich | Entwicklung | Fortschrittlich | Aufstrebend | Aufstrebend |
| Kostensensible Region | Niedrig | Medium | Niedrig | Hoch | Hoch |
| Regulatorisches Umfeld | Unterstützend | Neutral | Unterstützend | Neutral | Neutral |
| Nachfragetreiber | Stark | Mäßig | Stark | Schwach | Schwach |
| Entwicklungsphase | Entwickelt | Entwicklung | Entwickelt | Aufstrebend | Aufstrebend |
| Adoptionsrate | Hoch | Medium | Hoch | Niedrig | Niedrig |
| Neueinsteiger / Startups | Dicht | Mäßig | Dicht | Spärlich | Spärlich |
| Makroindikatoren | Stark | Stabil | Stark | Schwach | Schwach |
Der Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware wird vom Cloud-Segment dominiert, das 2025 voraussichtlich einen Marktanteil von 66,1 % erreichen wird. Diese führende Position ist vor allem auf die Skalierbarkeit und Zugänglichkeit von Cloud-Lösungen zurückzuführen, die es Unternehmen ermöglichen, CO₂-Daten an verschiedenen Standorten effizient zu verwalten. Da Unternehmen Nachhaltigkeit zunehmend priorisieren und ihre CO₂-Bilanz transparenter gestalten möchten, wächst die Nachfrage nach Cloud-basierten Lösungen stetig. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) ermöglichen Cloud-Technologien die Datenanalyse in Echtzeit und sind daher im sich wandelnden regulatorischen Umfeld unerlässlich. Dieses Segment bietet strategische Vorteile sowohl für etablierte Unternehmen als auch für neue Marktteilnehmer, da die Flexibilität von Cloud-Diensten eine schnelle Anpassung an veränderte Marktanforderungen ermöglicht. Angesichts der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Cloud-Technologie und des zunehmenden Fokus auf die digitale Transformation wird das Cloud-Segment voraussichtlich auch in naher Zukunft ein zentraler Bestandteil des Marktes für CO₂-Bilanzierungssoftware bleiben.
Analyse nach Unternehmensgröße
Im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware erreichten große Unternehmen 2025 einen Marktanteil von über 70,2 %, was ihre bedeutende Rolle in der Branche unterstreicht. Diese Dominanz ist maßgeblich auf die hohen Anforderungen an die Einhaltung regulatorischer Vorgaben zurückzuführen, denen große Organisationen unterliegen und die robuste Lösungen für das CO₂-Management erfordern. Angesichts weltweit immer strengerer regulatorischer Rahmenbedingungen sind große Unternehmen gezwungen, in umfassende CO₂-Bilanzierungstools zu investieren, um die Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten und ihre Nachhaltigkeitsprofile zu verbessern. Das World Resources Institute betont, dass größere Unternehmen zunehmend für ihre CO₂-Emissionen verantwortlich gemacht werden, was die Nachfrage nach anspruchsvollen Softwarelösungen ankurbelt. Dieses Segment bietet etablierten Unternehmen nicht nur Möglichkeiten für ein verbessertes Reporting und Risikomanagement, sondern eröffnet auch Startups mit innovativen Compliance-Tools neue Perspektiven. Angesichts der kontinuierlichen Weiterentwicklung regulatorischer Anforderungen und des wachsenden Fokus auf unternehmerische Verantwortung wird das Segment der Großunternehmen seine Bedeutung im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware voraussichtlich beibehalten.
Analyse nach Endanwendung
Das Segment Energie & Versorgung repräsentierte 2025 mehr als 39,7 % des Gesamtmarktanteils im Bereich der CO₂-Bilanzierungssoftware und unterstreicht damit seine zentrale Bedeutung in diesem Sektor. Dieses Segment ist führend aufgrund des hohen Bedarfs an CO₂-Fußabdruck-Tracking, der mit der Energieerzeugung und -verteilung einhergeht. Da Energieunternehmen zunehmend unter Druck geraten, Emissionen zu reduzieren und auf sauberere Energiequellen umzusteigen, werden ausgefeilte CO₂-Bilanzierungstools für Monitoring und Reporting unerlässlich. Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) hat die Notwendigkeit einer präzisen Emissionserfassung in diesem Sektor hervorgehoben und damit die Nachfrage nach spezialisierten Softwarelösungen weiter angekurbelt. Dieses Segment bietet sowohl etablierten Energieunternehmen als auch neuen Marktteilnehmern mit Fokus auf Nachhaltigkeitsinnovationen bedeutende strategische Chancen. Angesichts der beschleunigten globalen Energiewende wird erwartet, dass der Energie- und Versorgungssektor auch weiterhin eine Schlüsselrolle im Markt für CO₂-Bilanzierungssoftware spielen und sich an die sich wandelnden Umweltstandards und -technologien anpassen wird.
| Report Segmentation | |
| Segment | Untersegment |
|---|---|
| Einsatz | Cloud, On-Premises |
| Unternehmensgröße | Großunternehmen, KMU |
| Endverwendung | Energie & Versorgung, IT & Telekommunikation, Gesundheitswesen, Transport & Logistik, Einzelhandel, Bauwesen & Infrastruktur, Lebensmittel & Getränke, Chemie, Sonstige |
Strategische/umsetzbare Empfehlungen für regionale Akteure
In Nordamerika könnten Partnerschaften mit Umweltorganisationen die Glaubwürdigkeit erhöhen und den Marktzugang erweitern, während die Integration von KI- und Machine-Learning-Technologien die Datenverarbeitung und -berichterstattung rationalisieren kann. Die Zusammenarbeit mit lokalen Regulierungsbehörden zur Anpassung der Softwarefunktionen an neue Compliance-Anforderungen wird die Marktposition ebenfalls stärken.
Im asiatisch-pazifischen Raum könnte die gezielte Ausrichtung auf wachstumsstarke Sektoren wie erneuerbare Energien und Fertigung erhebliche Chancen zur Marktdurchdringung bieten. Die Zusammenarbeit mit lokalen Technologieunternehmen zur Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für regionale Nachhaltigkeitsherausforderungen kann Innovationen fördern und die Nutzerakzeptanz erhöhen. Darüber hinaus kann eine bessere Aufklärung der Kunden über die Vorteile der CO2-Bilanzierung die Nachfrage in diesem vielfältigen Markt ankurbeln.
In Europa können Allianzen mit staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten erleichtern und die Entwicklung innovativer Lösungen fördern. Die Betonung der Nachhaltigkeit in Produktbotschaften und die Ausrichtung der Angebote auf den europäischen Green Deal können bei umweltbewussten Verbrauchern Anklang finden. Darüber hinaus wird die Integration in bestehende Enterprise-Resource-Planning-Systeme die Attraktivität von CO2-Bilanzierungslösungen branchenübergreifend steigern.
Der Marktumsatz für Software zur CO2-Bilanzierung wird im Jahr 2026 voraussichtlich 28,47 Milliarden US-Dollar betragen.
Der Markt für Software zur Kohlenstoffbilanzierung wird bis 2035 voraussichtlich ein Volumen von 166,93 Milliarden US-Dollar erreichen, gegenüber 23,81 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von mehr als 21,5 % zwischen 2026 und 2035 entspricht.
Die Region Nordamerika erreichte im Jahr 2025 einen Umsatzanteil von rund 49 %, was auf den regulatorischen Druck zur Einhaltung von ESG-Kriterien zurückzuführen ist.
Die Region Asien-Pazifik wird im Prognosezeitraum ein durchschnittliches jährliches Wachstum von über 25 % verzeichnen, angetrieben durch die rasche Einführung neuer Technologien in produktionsstarken Volkswirtschaften.
Das Cloud-Segment wird im Jahr 2025 einen Marktanteil von 66,05 % bei Software zur CO2-Bilanzierung halten, wobei Skalierbarkeit und Zugänglichkeit die Hauptrolle spielen.
Mit einem Marktanteil von 70,17 % im Jahr 2025 wurde das Segment der Großunternehmen durch hohe Anforderungen an die Einhaltung regulatorischer Bestimmungen gestärkt.
Das Segment Energie & Versorgung erzielte 2025 einen Umsatzanteil von 39,73 %, was auf den hohen Bedarf an CO2-Fußabdruck-Tracking zurückzuführen ist.
Zu den führenden Organisationen, die den Markt für CO2-Bilanzierungssoftware prägen, gehören Sphera (USA), Carbon Trust (GB), Persefoni (USA), Watershed (USA), Greenly (Frankreich), Net Zero Now (GB), Normative (Schweden), Emitwise (GB), Plan A (Deutschland), CarbonChain (GB).