Der Onshore-Windenergiemarkt verzeichnet ein starkes Wachstum, das vor allem durch die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energiequellen als Reaktion auf den Klimawandel und die Energiesicherheit getrieben wird. Regierungen und Regulierungsbehörden weltweit setzen sich ehrgeizige Ziele für erneuerbare Energien und drängen auf eine Abkehr von fossilen Brennstoffen. Dieser Wandel treibt Investitionen in die Windenergieinfrastruktur voran, darunter den Bau neuer Windparks und die Modernisierung bestehender Anlagen. Technologische Fortschritte bei Turbinendesign und -effizienz sind ebenfalls wichtige Wachstumstreiber und ermöglichen die Erzeugung von mehr Strom auf kleineren Flächen. Eine verbesserte Turbinenleistung senkt die Kosten der Energieerzeugung und macht Onshore-Windenergie gegenüber traditionellen Energiequellen wettbewerbsfähiger.
Darüber hinaus eröffnet das wachsende Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit neue Möglichkeiten für Kooperationen zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor. Unternehmen, die ihren CO2-Fußabdruck reduzieren möchten, schließen zunehmend Stromabnahmeverträge mit Windenergieanbietern ab. Dies spiegelt einen allgemeinen Trend wider, bei dem Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit auf nachhaltige Praktiken ausrichten und so den Markt weiter ankurbeln. Die Integration von Energiespeichertechnologien in Onshore-Windenergieanlagen bietet ein weiteres vielversprechendes Wachstumspotenzial und ermöglicht eine zuverlässigere Energieversorgung und -nutzung.
Branchenhemmnisse:
Trotz der positiven Aussichten steht der Onshore-Windenergiemarkt vor mehreren Herausforderungen, die sein Wachstum hemmen könnten. Ein wesentliches Hemmnis ist die schwankende Windenergieproduktion. Schwankungen der Windgeschwindigkeit beeinträchtigen die Zuverlässigkeit der Energieerzeugung, was die Deckung des konstanten Energiebedarfs erschwert. Diese Schwankungen können zu einer erhöhten Abhängigkeit von zusätzlichen Energiequellen führen und so die Gesamteffizienz von Windenergieanlagen verringern. Zudem erfordert die Integration von Windenergie in bestehende Stromnetze oft erhebliche Infrastrukturverbesserungen, die sowohl kostspielig als auch zeitaufwändig sein können.
Auch regulatorische Hürden stellen die Branche vor Herausforderungen. Das Genehmigungsverfahren für neue Windparks kann langwierig und komplex sein und beinhaltet oft verschiedene Umweltverträglichkeitsprüfungen und öffentliche Konsultationen. Es kann zu Widerständen in der Bevölkerung gegen Windkraftanlagen aufgrund von Bedenken hinsichtlich Lärm, ästhetischen Auswirkungen und der Beeinträchtigung der Tierwelt kommen. Darüber hinaus hängt die Finanzierung von Windkraftprojekten stark von politischer Unterstützung ab, einschließlich Steueranreizen und Zuschüssen. Eine Reduzierung oder Streichung dieser Unterstützung könnte die Attraktivität des Marktes für Investoren beeinträchtigen und so das Wachstumspotenzial begrenzen.
Der Onshore-Windenergiemarkt in Nordamerika wird vor allem von den USA getrieben, die eine dominierende Stellung bei der Windenergiekapazität einnehmen. Die USA profitieren von einem robusten regulatorischen Rahmen, finanziellen Anreizen und erheblichen Investitionen in den technologischen Fortschritt. Texas ist nach wie vor der Bundesstaat mit der größten installierten Kapazität, ergänzt durch wachsende Beiträge von Bundesstaaten wie Iowa und Kalifornien. Kanada verzeichnet eine steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien, insbesondere in Provinzen wie Ontario und Alberta, die auf die Diversifizierung ihrer Energiequellen setzen. Der Fokus auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen und die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen treibt beide Länder zum Ausbau ihrer Onshore-Windmärkte an, wobei Initiativen die Schaffung lokaler Arbeitsplätze und Innovationen fördern.
Asien-Pazifik
Der Asien-Pazifik-Raum verzeichnet ein rasantes Wachstum im Onshore-Windenergiesektor, wobei China als weltweit größter Windenergieproduzent führend ist. Die chinesische Regierung hat aggressive Maßnahmen zur Förderung der Entwicklung erneuerbarer Energien ergriffen, und Provinzen wie die Innere Mongolei und Jiangsu werden voraussichtlich auch weiterhin eine Vorreiterrolle bei der Kapazitätserweiterung einnehmen. Auch Japan und Südkorea spielen eine wichtige Rolle und konzentrieren sich auf den Ausbau ihrer Windenergieinfrastruktur im Rahmen umfassender Strategien zur Abkehr von fossilen Brennstoffen. In Japan fördern die Regionalregierungen Investitionen in Offshore- und Onshore-Windkraftprojekte, während Südkorea auf technologische Innovationen und Partnerschaften setzt, um seine Kapazitäten im Bereich der erneuerbaren Energien zu stärken und sich so als Wachstumsmarkt im Bereich der erneuerbaren Energien zu etablieren.
Europa
In Europa zeichnet sich der Onshore-Windenergiemarkt durch robustes Wachstum und Innovation aus. Länder wie Deutschland, Großbritannien und Frankreich sind führend bei installierter Kapazität und technologischem Fortschritt. Deutschland bleibt ein Vorreiter in der Windenergie, angetrieben von umfassender politischer Unterstützung und einem starken Engagement für die Energiewende. Großbritannien hat seine Onshore-Kapazitäten deutlich ausgebaut, und Regionen wie Schottland leisten dank günstiger Regierungspolitik und gesellschaftlichem Engagement bemerkenswerte Beiträge. Frankreich, das zunächst noch im Rückstand war, verzeichnet dank unterstützender Rahmenbedingungen und Investitionen in Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien einen stetigen Aufschwung. Das Engagement der Europäischen Union für Nachhaltigkeit und CO2-Neutralität bietet ein solides Fundament für den weiteren Ausbau der Region und fördert weitere Investitionen in die Entwicklung der Windenergie.
Die Turbinenleistung im Onshore-Windenergiemarkt ist ein wichtiger Schwerpunkt, da sie direkten Einfluss auf Energieertrag, Effizienz und Projektwirtschaftlichkeit hat. Turbinen werden typischerweise nach ihrer Leistung kategorisiert und in niedrige, mittlere und hohe Leistung unterteilt. Turbinen mit niedriger Leistung, in der Regel bis zu 1,5 MW, werden tendenziell an Standorten mit geringeren Windgeschwindigkeiten eingesetzt, während Turbinen mit mittlerer Leistung (2 bis 3 MW) aufgrund ihrer ausgewogenen Effizienz und Zuverlässigkeit immer beliebter werden. Turbinen mit hoher Leistung über 3 MW werden voraussichtlich mit dem technologischen Fortschritt den Markt dominieren, insbesondere in Gebieten mit hohem Windpotenzial. Dieses Teilsegment dürfte das schnellste Wachstum verzeichnen, da zunehmend in größere, effizientere Turbinenmodelle investiert wird, die höhere Energieerträge erzielen und zu Skaleneffekten bei der Windenergieerzeugung beitragen.
Komponenten
Das Komponentensegment des Onshore-Windenergiemarktes umfasst verschiedene wichtige Teile von Windenergieanlagen, darunter Rotorblätter, Getriebe, Generatoren und Türme. Jede Komponente spielt eine entscheidende Rolle für die Gesamtleistung und Zuverlässigkeit von Windkraftanlagen. Besonders wichtig sind dabei die Rotorblätter, da Fortschritte bei Materialien und Design ihre Effizienz und Haltbarkeit kontinuierlich steigern und sie zu einem der am schnellsten wachsenden Teilsegmente machen. Auch Getriebe bleiben unverzichtbar, da die steigende Nachfrage nach Direktantriebstechnologie voraussichtlich die Wartungskosten senken und die Zuverlässigkeit erhöhen wird. Generatoren, insbesondere solche mit Permanentmagnettechnologie, gewinnen aufgrund ihrer höheren Effizienz und niedrigeren Betriebskosten an Bedeutung. Bei den Türmen ermöglichen Innovationen bei Höhe und Materialien eine höhere Energieausbeute und eine höhere Gesamteffizienz der Anlage. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung dieser Komponenten durch technologische Fortschritte wird das Komponentensegment des Onshore-Windenergiemarktes voraussichtlich deutlich wachsen, insbesondere in Teilsegmenten, die mit Effizienzsteigerungen und Betriebskostensenkungen verbunden sind.
Top-Marktteilnehmer
Vestas Wind Systems
Siemens Gamesa Renewable Energy
GE Renewable Energy
Nordex
Goldwind
Envision Energy
Siemens Energy
Årsted
Mingyang Smart Energy
EDP Renewables