Die zunehmende Verbreitung von Infektionskrankheiten, verschärft durch die jüngsten globalen Gesundheitskrisen, hat die Nachfrage nach Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten deutlich erhöht. Verbraucher sind sich der Bedeutung einer schnellen Diagnose und rechtzeitigen Behandlung bewusster, was zu einer Verschiebung der Präferenzen im Gesundheitswesen hin zu sofortigen Testlösungen führt. Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation haben den Bedarf an zugänglichen Diagnoseinstrumenten, insbesondere in ressourcenschwachen Umgebungen, betont, was Innovationen und Investitionen in Point-of-Care-Technologien vorangetrieben hat. Diese wachsende Verbrauchernachfrage bietet sowohl etablierten Akteuren als auch neuen Marktteilnehmern strategische Chancen, benutzerfreundliche Testlösungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zu entwickeln und zu vermarkten und so letztlich die Patientenergebnisse und die Effizienz des Gesundheitswesens zu verbessern.
Ausbau von Schnelldiagnosekits und mobilen Testlösungen
Die Verbreitung von Schnelldiagnosekits und mobilen Testlösungen verändert den Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten, indem sie es Gesundheitsdienstleistern ermöglicht, Tests in unterschiedlichsten Umgebungen durchzuführen – von Kliniken bis hin zu abgelegenen Standorten. Die Flexibilität und Geschwindigkeit dieser Lösungen stehen im Einklang mit der zunehmenden Bedeutung einer dezentralen Gesundheitsversorgung. Dies belegen Initiativen von Organisationen wie den Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die sich für schnelle Reaktionsmöglichkeiten bei gesundheitlichen Notfällen einsetzen. Dieser Trend deckt nicht nur den dringenden Testbedarf der Bevölkerung, sondern eröffnet Unternehmen auch Möglichkeiten für Innovationen in Logistik und Vertrieb, die Förderung von Partnerschaften mit mobilen Gesundheitsdienstleistern und die Ausweitung ihrer Marktpräsenz. Mit der zunehmenden Integration mobiler Tests in Gesundheitssysteme wächst das Potenzial für eine stärkere Patienteneinbindung und optimierte Behandlungspfade.
Entwicklung hochsensitiver, multiplexierter und automatisierter POC-Tests
Der kontinuierliche technologische Fortschritt hat zur Entwicklung hochsensitiver, multiplexierter und automatisierter Point-of-Care-Tests geführt, die den Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten grundlegend verändern. Diese Innovationen ermöglichen den gleichzeitigen Nachweis mehrerer Krankheitserreger und reduzieren so den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Diagnose erheblich. Aufsichtsbehörden wie die Food and Drug Administration (FDA) haben diese fortschrittlichen Testlösungen proaktiv zugelassen und ihre entscheidende Rolle für die Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit und des Patientenmanagements erkannt. Für Branchenakteure bietet dieser Fortschritt die Möglichkeit, ihre Angebote durch verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit zu differenzieren, während neue Marktteilnehmer diese Technologien nutzen können, um Nischenmärkte zu erschließen. Mit der Weiterentwicklung des Gesundheitswesens wird die Integration von Automatisierung und Multiplexing in Tests wahrscheinlich zur Standarderwartung werden und weitere Investitionen und Entwicklungen in diesem Sektor vorantreiben.
Belastungen durch regulatorische Compliance
Der Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten ist aufgrund strenger regulatorischer Compliance-Anforderungen, die die schnelle Einführung innovativer Diagnoselösungen behindern, erheblichen Einschränkungen ausgesetzt. Regulierungsbehörden wie die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) schreiben strenge Validierungsprozesse vor, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit von Testgeräten sicherzustellen. Dies kann zu betrieblichen Ineffizienzen und einer längeren Markteinführungszeit für neue Produkte führen. So erfordert beispielsweise das Verfahren zur Notfallzulassung (EUA) der FDA zwar den Zugang bei gesundheitlichen Notfällen beschleunigen, erfordert aber dennoch eine umfangreiche Datenerfassung und -analyse, was für Hersteller einen Engpass darstellt. Dieses regulatorische Umfeld schreckt nicht nur neue Marktteilnehmer ab, denen möglicherweise die Ressourcen fehlen, um die komplexen Compliance-Hürden zu meistern, sondern stellt auch etablierte Akteure vor die Herausforderung, viel Zeit und Kapital zu investieren, um die sich entwickelnden Standards zu erfüllen. Infolgedessen dürfte der Markt in naher Zukunft langsamere Innovationszyklen und eine eingeschränkte Produktdiversifizierung erleben, da Unternehmen Compliance gegenüber schnellem technologischen Fortschritt priorisieren.
Schwachstellen in der Lieferkette
Schwachstellen in der Lieferkette stellen eine weitere kritische Hürde für den Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten dar und werden durch die globalen Störungen während der COVID-19-Pandemie noch verschärft. Die Abhängigkeit von spezialisierten Komponenten und Reagenzien, die oft von einer begrenzten Anzahl von Lieferanten bezogen werden, birgt erhebliche Risiken für Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit ausweiten wollen. So berichtete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass Lieferengpässe bei wichtigen diagnostischen Materialien zu Verzögerungen bei den Testkapazitäten in verschiedenen Regionen geführt haben, insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Solche Lieferkettenengpässe erhöhen nicht nur die Betriebskosten, sondern führen auch zu Ungleichheiten beim Zugang zu zeitnahen Testlösungen und behindern das Marktwachstum. Etablierte Unternehmen stehen möglicherweise vor der Herausforderung, ein konstantes Lieferniveau aufrechtzuerhalten, während neuen Marktteilnehmern oft die etablierten Netzwerke fehlen, um die benötigten Materialien zu sichern. Mittelfristig müssen Unternehmen in die Diversifizierung ihrer Lieferketten und den Aufbau strategischer Partnerschaften investieren, um diese Schwachstellen zu minimieren und die Widerstandsfähigkeit gegen zukünftige Störungen zu gewährleisten.
Marktstatistik Nordamerika:
Nordamerika eroberte im Jahr 2025 über 46,4 % des globalen Marktes für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten und etablierte sich damit als größte Region in diesem Sektor. Diese Dominanz ist auf die fortschrittliche diagnostische Infrastruktur zurückzuführen, die schnelle Tests ermöglicht und die Gesundheitsversorgung verbessert. Das robuste Gesundheitssystem der Region, das sich durch erhebliche Investitionen in Technologie und Innovation auszeichnet, hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach Point-of-Care-Testlösungen geführt. Der anhaltende Wandel hin zu dezentralen Gesundheitsmodellen, der durch die sich wandelnden Verbraucherpräferenzen für sofortige und zugängliche Tests vorangetrieben wird, festigt Nordamerikas Führungsrolle weiter. Berichte der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) betonen die zunehmende Nutzung von Point-of-Care-Technologien und unterstreichen das Engagement der Region, die Patientenergebnisse durch zeitnahe Diagnostik zu verbessern. Nordamerika bietet künftig erhebliche Chancen im Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten, angetrieben durch den laufenden technologischen Fortschritt und den Fokus auf eine verbesserte Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung.
Die Vereinigten Staaten sind der Anker des nordamerikanischen Marktes für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten und nutzen ihre fortschrittliche diagnostische Infrastruktur, um die wachsende Verbrauchernachfrage zu befriedigen. Diese Infrastruktur unterstützt ein breites Spektrum an Testlösungen, von schnellen Antigentests bis hin zur molekularen Diagnostik, die sowohl für klinische als auch für häusliche Umgebungen geeignet sind. Das regulatorische Umfeld unter der Führung der Food and Drug Administration (FDA) hat sich angepasst, um die Genehmigungsverfahren für innovative Testtechnologien zu beschleunigen und so ein wettbewerbsorientiertes Umfeld zu schaffen, das einen schnellen Markteintritt begünstigt. So hat beispielsweise die Notfallzulassung (EUA) der FDA die rasche Einführung von COVID-19-Tests erleichtert und die Agilität des US-Gesundheitssystems bei der Reaktion auf die Bedürfnisse der öffentlichen Gesundheit unter Beweis gestellt. Da die USA weiterhin Investitionen in Gesundheitstechnologie priorisieren, stärkt dies Nordamerikas führende Position im Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten.
Kanada ergänzt die nordamerikanische Landschaft, indem es die Zugänglichkeit und Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung durch Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten betont. Das kanadische Gesundheitssystem unterstützt Initiativen zur Integration von Point-of-Care-Tests in kommunale Gesundheitseinrichtungen, insbesondere in ländlichen und unterversorgten Gebieten. Dieser Ansatz deckt nicht nur den unmittelbaren Testbedarf, sondern steht auch im Einklang mit den umfassenderen Zielen des öffentlichen Gesundheitswesens, die Überwachung und das Management von Krankheiten zu verbessern. Die Canadian Agency for Drugs and Technologies in Health (CADTH) setzt sich für die Einführung innovativer Testlösungen ein, die den Patientenzugang und die Behandlungsergebnisse verbessern. Kanadas kontinuierliche Innovationen im Gesundheitswesen stärken die regionale Dynamik des Marktes für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten und bieten Möglichkeiten zur Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Initiativen und zum Technologieaustausch.
Marktanalyse Asien-Pazifik:
Der Asien-Pazifik-Raum hat sich zum am schnellsten wachsenden Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten entwickelt und verzeichnet eine robuste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 5 %. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf den verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung in der gesamten Region zurückzuführen, der die Nachfrage nach schnellen und effizienten Diagnoselösungen stark beeinflusst hat. Höhere Investitionen in die Gesundheitsinfrastruktur, insbesondere in Schwellenländern, ermöglichen eine breitere Verteilung von Point-of-Care-Testgeräten und verbessern so den Zugang der Patienten zu zeitnaher Diagnose und Behandlung. Zudem erfordern die vielfältige Bevölkerung und die unterschiedliche Krankheitsprävalenz der Region maßgeschneiderte Testlösungen, was Innovation und Wettbewerb unter den Marktteilnehmern fördert.
Japan spielt eine zentrale Rolle im Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten im Asien-Pazifik-Raum und zeichnet sich durch sein fortschrittliches Gesundheitssystem und hohe Erwartungen der Verbraucher an Qualität und Effizienz aus. Der zunehmende Zugang zur Gesundheitsversorgung hat einen Wandel hin zu dezentralen Testlösungen beschleunigt. Krankenhäuser und Kliniken setzen zunehmend Point-of-Care-Geräte ein, um Patienten schnell zu versorgen. Regulierungsbehörden wie die Pharmaceuticals and Medical Devices Agency (PMDA) fördern aktiv die Integration innovativer Testtechnologien, was zur Einführung benutzerfreundlicher und präziser Diagnosetools geführt hat. So zielt beispielsweise die jüngste Zusammenarbeit zwischen Fujifilm und der Universität Tokio auf die Entwicklung von Point-of-Care-Testgeräten der nächsten Generation ab, die die Diagnosezeit für Infektionskrankheiten deutlich verkürzen können. Dieser strategische Fokus auf Innovation positioniert Japan als führendes Unternehmen in der Region und schafft Wachstumschancen im Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten.
China, ein weiterer wichtiger Akteur im asiatisch-pazifischen Raum, erlebt einen tiefgreifenden Wandel im Gesundheitswesen, der durch den zunehmenden Zugang zur Gesundheitsversorgung vorangetrieben wird. Das Engagement der Regierung für die Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur, insbesondere in ländlichen Gebieten, hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Point-of-Care-Testlösungen geführt. Lokale Unternehmen wie Shanghai United Imaging Healthcare nutzen technologische Fortschritte, um tragbare Testgeräte zu entwickeln, die den individuellen Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden. Die Bedeutung einer schnellen Diagnose ist insbesondere bei der Bekämpfung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten entscheidend, was durch jüngste Initiativen des öffentlichen Gesundheitswesens zur Eindämmung von Krankheiten wie Tuberkulose und Hepatitis unterstrichen wurde. Da China seine Gesundheitsversorgung weiter ausbaut und den Zugang erweitert, steht dem Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten ein erhebliches Wachstum bevor, was die Führungsrolle der Region in diesem Sektor stärkt.
Markttrends in Europa:
Europa hält einen dominierenden Anteil am Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten, angetrieben von einer robusten Gesundheitsinfrastruktur und einer steigenden Verbrauchernachfrage nach schnellen Diagnoselösungen. Die Bedeutung der Region wird durch ihr proaktives regulatorisches Umfeld unterstrichen, das Innovationen fördert und die Verfügbarkeit fortschrittlicher Testtechnologien sicherstellt. Der jüngste Wandel der Verbraucherpräferenzen hin zu einer dezentralen Gesundheitsversorgung, gepaart mit der Betonung von Nachhaltigkeit in der Arztpraxis, hat die Einführung von Point-of-Care-Tests beschleunigt. Insbesondere das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) hat die Bedeutung einer zeitnahen Diagnostik im Umgang mit Infektionskrankheiten hervorgehoben und so die Investitionen in diesem Sektor weiter vorangetrieben. Da die digitale Transformation die Gesundheitsversorgung weiter verändert, bietet Europa erhebliche Wachstumschancen im Bereich der Point-of-Care-Diagnostik für Infektionskrankheiten, insbesondere da die Akteure nach effizienten und effektiven Lösungen zur Verbesserung der Patientenergebnisse suchen.
Deutschland spielt eine zentrale Rolle im europäischen Markt für Point-of-Care-Diagnostik für Infektionskrankheiten und zeichnet sich durch seinen starken Fokus auf Innovationen im Gesundheitswesen und die Einführung von Technologien aus. Das Engagement des Landes für eine verbesserte Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung steht im Einklang mit der steigenden Nachfrage nach Schnelltestlösungen, insbesondere angesichts der jüngsten Herausforderungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Das Bundesgesundheitsministerium hat erhebliche Investitionen in Point-of-Care-Technologien gemeldet, um Diagnoseprozesse zu optimieren und die Wartezeiten der Patienten zu verkürzen. Dieser Fokus auf betriebliche Effizienz, kombiniert mit einem wettbewerbsintensiven Umfeld mit Schlüsselakteuren wie Roche und Siemens Healthineers, positioniert Deutschland als Marktführer. Die strategische Implikation für die gesamte europäische Region ist klar: Deutschlands Fortschritte im Bereich der Point-of-Care-Diagnostik werden voraussichtlich weitere Investitionen und Innovationen in den Nachbarländern anregen.
Frankreich ist ein weiterer wichtiger Akteur im europäischen Markt für Point-of-Care-Diagnostik für Infektionskrankheiten, angetrieben von seiner starken Gesundheitspolitik und seinem Engagement für die Weiterentwicklung der Gesundheitstechnologie. Die französische Regierung hat die Integration von Point-of-Care-Diagnostik in ihr Gesundheitssystem aktiv gefördert und den Bedarf an zeitnahen und effizienten Testlösungen erkannt. Laut Santé Publique France ist die Nachfrage nach Schnelltests insbesondere als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie stark gestiegen, was lokale Unternehmen dazu veranlasst hat, ihr Produktangebot zu erneuern und zu erweitern. Die Präsenz etablierter Unternehmen wie bioMérieux und die zunehmende Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Gesundheitsbehörden und Akteuren des privaten Sektors unterstreichen die Wettbewerbsintensität in diesem Markt. Strategisch gesehen stärken Frankreichs Initiativen im Bereich Point-of-Care-Tests nicht nur die nationalen Gesundheitskapazitäten, sondern tragen auch zum allgemeinen Wachstum und zur Widerstandsfähigkeit des europäischen Marktes bei.
| Regional Market Attractiveness & Strategic Fit Matrix | |||||
| Parameter | Nordamerika | Asien-Pazifik | Europa | Lateinamerika | MEA |
|---|---|---|---|---|---|
| Innovationszentrum | Fortschrittlich | Entwicklung | Fortschrittlich | Entwicklung | Im Entstehen begriffen |
| Kostensensible Region | Medium | Hoch | Medium | Hoch | Hoch |
| Regulatorisches Umfeld | Unterstützend | Neutral | Restriktiv | Neutral | Neutral |
| Nachfragetreiber | Stark | Mäßig | Stark | Mäßig | Schwach |
| Entwicklungsphase | Entwickelt | Entwicklung | Entwickelt | Entwicklung | Aufstrebend |
| Adoptionsrate | Hoch | Medium | Hoch | Medium | Niedrig |
| Neueinsteiger / Startups | Mäßig | Mäßig | Mäßig | Spärlich | Spärlich |
| Makroindikatoren | Stark | Stabil | Stabil | Schwach | Schwach |
Analyse nach Technologie
Der Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten für Lateral-Flow-Immunoassays wird voraussichtlich 2025 mit einem Marktanteil von 49,5 % das Segment dominieren. Diese Führungsposition ist hauptsächlich auf die steigende Nachfrage nach Schnelldiagnostik zurückzuführen, die es Gesundheitsdienstleistern ermöglicht, in kritischen Situationen zeitnahe Entscheidungen zu treffen. Faktoren wie der Kundenwunsch nach schnellen Ergebnissen und der wachsende Bedarf an dezentralen Testlösungen steigern die Attraktivität von Lateral-Flow-Immunoassays zusätzlich. Die Weltgesundheitsorganisation hat die Bedeutung von Schnelltests bei der Behandlung von Infektionskrankheiten betont und damit die Relevanz des Segments gestärkt. Dies bietet sowohl etablierten Unternehmen als auch aufstrebenden Akteuren strategische Vorteile, da sie Innovationen nutzen können, um den sich wandelnden Anforderungen im Gesundheitswesen gerecht zu werden. Angesichts des laufenden technologischen Fortschritts und eines verstärkten Fokus auf die Sofortversorgung wird erwartet, dass dieses Segment seine Bedeutung kurz- bis mittelfristig behält.
Analyse nach Endnutzung
Im Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten hatten Krankenhäuser im Jahr 2025 einen Marktanteil von über 46,4 % und unterstreichen damit ihre zentrale Rolle in der Intensivpflege. Die Nachfrage nach Tests in Krankenhäusern wird maßgeblich durch den Bedarf an sofortigen Ergebnissen zur Unterstützung von Behandlungsentscheidungen in Notfallsituationen getrieben. Dies steht im Einklang mit der zunehmenden Bedeutung einer patientenzentrierten Versorgung, bei der eine schnelle Diagnostik die Behandlungsergebnisse erheblich beeinflussen kann. Regulierungsbehörden wie die Centers for Medicare & Medicaid Services haben den Bedarf an effizienten Testprotokollen in Krankenhäusern erkannt und treiben das Wachstum dieses Segments weiter voran. Die strategischen Vorteile für etablierte Akteure liegen in ihrer Fähigkeit, fortschrittliche Testlösungen in bestehende Krankenhausabläufe zu integrieren, während neue Marktteilnehmer die Nachfrage nach innovativen Technologien nutzen können. Da Gesundheitssysteme weiterhin schnellen und effizienten Tests Priorität einräumen, wird erwartet, dass das Krankenhaussegment ein Eckpfeiler des Marktes bleibt.
Analyse nach Krankheit
Der Markt für Point-of-Care-Tests auf Infektionskrankheiten (Influenza/Grippe POC) hielt im Jahr 2025 einen beeindruckenden Marktanteil von 31,2 %, bedingt durch die hohe Prävalenz der Influenza während saisonaler Ausbrüche. Die Bedeutung dieses Segments hängt mit dem dringenden Bedarf an zeitnaher Diagnose und Behandlung zusammen, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) berichten jährlich von einer signifikanten Anzahl an Grippefällen, was die Notwendigkeit effektiver Testlösungen unterstreicht. Sowohl etablierten Unternehmen als auch Startups bieten sich Möglichkeiten, Innovationen zu entwickeln und die Testgenauigkeit und -geschwindigkeit zu verbessern, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Da sich öffentliche Gesundheitsinitiativen weiterhin auf die Bekämpfung von Infektionskrankheiten konzentrieren, dürfte das POC-Segment für Grippetests weiterhin relevant bleiben, insbesondere angesichts der Fortschritte in der Diagnosetechnologie.
Der wettbewerbsintensive Markt für Point-of-Care-Tests für Infektionskrankheiten ist geprägt von dynamischen Interaktionen zwischen den führenden Akteuren, die ihre Strategien kontinuierlich weiterentwickeln, um ihren Wettbewerbsvorteil zu sichern. Kooperationen, darunter Partnerschaften und Allianzen, waren entscheidend für die Erweiterung des Produktangebots und die Ausweitung der Marktpräsenz. Beispielsweise engagieren sich Unternehmen in Joint Ventures, um die Entwicklung von Testtechnologien der nächsten Generation zu fördern und so die diagnostischen Möglichkeiten zu verbessern. Darüber hinaus ist die Einführung innovativer Produkte und die Verbesserung bestehender Lösungen ein gemeinsames Thema und spiegelt das Engagement wider, den wachsenden Anforderungen der Gesundheitsdienstleister gerecht zu werden. Investitionen in Forschung und Entwicklung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie fördern Fortschritte, die nicht nur die Testgenauigkeit verbessern, sondern auch die Zeit bis zum Vorliegen von Ergebnissen verkürzen, was für die Eindämmung von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten von entscheidender Bedeutung ist.
Strategische/umsetzbare Empfehlungen für regionale Akteure
In Nordamerika kann die Förderung von Partnerschaften mit Gesundheitsdienstleistern und Technologieunternehmen die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen fördern, die den lokalen Gesundheitsbedürfnissen gerecht werden. Die Teilnahme an gemeinsamen Forschungsinitiativen kann zudem die Einführung modernster Diagnosetechnologien erleichtern und Unternehmen so in einem wettbewerbsintensiven Umfeld eine vorteilhafte Position verschaffen.
Für Akteure im asiatisch-pazifischen Raum könnte die Konzentration auf wachstumsstarke Untersegmente, wie z. B. Schnelltests auf neu auftretende Infektionskrankheiten, erhebliche Chancen bieten. Die Nutzung lokaler Fertigungskapazitäten und Lieferketten kann die Reaktionsfähigkeit auf die Marktnachfrage verbessern und gleichzeitig die Kosten senken.
In Europa kann die Betonung der Zusammenarbeit mit Regulierungsbehörden die Genehmigungsverfahren für neue Testtechnologien rationalisieren und so einen schnelleren Markteintritt ermöglichen. Darüber hinaus können Investitionen in Bildungsinitiativen zur Sensibilisierung für die Vorteile von Point-of-Care-Tests die Akzeptanz bei Gesundheitsdienstleistern fördern und so letztlich die Marktpräsenz stärken.